Historische Stätte und Denkmal
in Corbelin

Maison natale et Atelier mécanique de François Guiguet

In Corbelin kennen wir in der Familie Guiguet auch die Gründer der Werkstatt, die zu einem Motorradhersteller (MGC) werden soll. Auf dem Gelände befinden sich noch immer die Halle (und die Originalwerkzeuge), der Schuppen, die Scheune und das Wohnhaus der Familie.
Das Guiguet-Grundstück liegt an der Straße und besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die auf demselben Grundstück errichtet wurden. Entlang der Straße erheben sich ein Schuppen und eine Halle mit drei Giebeln (die Werkstatt), während sich gegenüber, senkrecht zur Straße, eine Scheune befindet. An der Rückseite erhebt sich das Wohnhaus. Die Werkstatt ist in mehrere Teile gegliedert. Im Norden ist der offene Schuppen parallel zur Straße angebaut. Hier befanden sich auch das Sägewerk und die Zimmerei, während im südlichen Anbau der Halle die Schmiede untergebracht war. Südlich angebaut erhebt sich senkrecht zur Straße eine Halle mit drei in Klinkerbauweise errichteten Giebeln. Hier befand sich die mechanische Werkstatt von Marcel Guiguet. Die beidseitigen Dächer sind mit mechanischen Dachziegeln gedeckt. Die von Ost nach West ausgerichteten Gebäude verfügen über eine Reihe großer fester und verglaster Rahmenöffnungen nach Osten. Alle Werkzeuge und Maschinen zur Herstellung von Motorradteilen sowie die Motoren sind noch vollständig erhalten. Die Werkstatt ist mit Maschinen ausgestattet Werkzeuge, die von einem Satz Holzriemenscheiben angetrieben werden. Vor der Elektrifizierung war eine Dampfmaschine für den Antrieb des gesamten Getriebes zuständig (siehe altes Foto). Zwischen dem Haus und der Werkstatt ist der steinerne Sockel der Dampfmaschine sichtbar.

Das Gebäude wurde mit dem Label „Kulturerbe in Isère“ ausgezeichnet, das die Qualität des Kulturerbes eines Gebäudes von abteilungsinterner Bedeutung würdigt.
Geschichte, Kultur und Erbe

Diese Werkstatt wurde 1895 von Ferdinand Guiguet, dem Bruder des Malers François Guiguet, gegründet und ist bis heute für die Herstellung der MGC-Motorräder von Marcel Guiguet berühmt. In dieser Werkstatt baute Marcel, Ferdinands Neffe, während seiner Lehrzeit seine erste Maschine von Grund auf. Letzterer widmete sich ab 1927 der Herstellung und Montage von Motorrädern und gründete mit Hilfe seines Bruders Joseph, der sich ebenfalls für Mechanik interessierte, seine eigene Firma „MGC“ (Marcel Guiguet and Company). Letzterer baute auch sein eigenes Auto namens „The Dangerous“. Das Emblem der MGC-Motorräder war der Storch und erinnerte damit an das Luftwaffengeschwader des Ersten Weltkriegs und das Markenzeichen der Firma Hispano-Suiza, bei der Marcel seine Fähigkeiten perfektionierte, bevor er in seine Heimatstadt zurückkehrte. Um für seine Marke zu werben, zögerte Marcel nicht, an zahlreichen Rennen teilzunehmen und gewann so die Rennen Paris/Pyrenäen/Paris. Er schuf etwa zwanzig Modelle.

Wir sprechen Französisch

Themes

  • Industriestandort
  • Historisches Erbe
  • Hause

Ausstattung

Leistungen

  • Nicht besuchbar

Adresse

Avenue des Frères Guiguet
38630 Kragstein
Anfahrt

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