Historische Stätte und Denkmal
in Crémieu

Peintures augustiniennes du choeur de l'église

Diese seit den 2000er Jahren ausgegrabenen Gemälde stellen ein wichtiges historisches Zeugnis dar. Sie befinden sich im Altarraum und bilden ein in Europa einzigartiges ikonografisches Ensemble, darunter das Doppelcredo und die Mariä Himmelfahrt.
Ab der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts hatten die Eremiten des Heiligen Augustinus genug Geld, um ihre Kapelle in drei aufeinanderfolgenden Kampagnen mit Wandgemälden ausschmücken zu lassen.
Eine Studie hat jedoch noch etwas mehr ergeben. So konnten rund zwanzig Szenen identifiziert werden.
Wie sind diese Gemälde entstanden? Die Maler bereiteten zunächst die Träger mit Anstrichen vor und trugen dann eine Deckschicht auf, die die Farben aufnehmen sollte.
Nach einer Vorzeichnung mit rotem Ocker erstellten die Künstler die Gemälde mit natürlichen oder künstlichen Mineralpigmenten.
Diese Gemälde sind an den Wänden des Kirchenchors und seiner Seitenschiffe rechts und links angebracht.
Platzieren Sie sich zunächst im Flügel, rechts vom Chor.
Schauen Sie sich die rechte Wand an. Die Dekoration ist in drei horizontale Register unterteilt, die eine für die damaligen Ordenshäuser typische Themenkombination darstellen.
Unten und in der Mitte ist eine Reihe von Propheten und Aposteln zu sehen, die sich paarweise gegenüberstehen und ein Phylakterium, also eine Art Banner, tragen. Dieses von den Predigten des Heiligen Augustinus inspirierte Thema bekräftigt die Übereinstimmung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.
Das obere Register ist dem Leben der Jungfrau Maria gewidmet.
An der Wand mit einem Fenster sieht man auf jeder Seite der Öffnung unten und oben einen Heiligen. Auf der rechten Seite handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Heilige Monika, die Mutter des Heiligen Augustinus. Im Bogen, der das rechte Seitenschiff vom Chor trennt, zeugen sechs wappentragende Musikerengel vom finanziellen Engagement einer reichen Stifterfamilie.
Gehen Sie nun zum Chor, um die Gemälde an der Mittelwand zu entdecken. Unten rechts im Fenster ist eine Madonna mit Kind zu sehen, während links eine Wohltätigkeitsszene dargestellt ist. Etwas weiter links finden Sie Wappen mit einer gräflichen Krone, die sicherlich einer der Patenfamilien gehören.
Die anderen Szenen beziehen sich auf die traditionelle christliche Ikonographie, insbesondere auf einen majestätischen Christus und die Krönung der Jungfrau.
Gehen Sie schließlich vorwärts in den linken Seitenflügel. Über dem Fenster sieht man einen majestätischen Christus und darüber den Heiligen Georg, der den Drachen tötet. Dieses Gleichnis vom Sieg des Glaubens über das Böse wurde ab dem 13. Jahrhundert sehr oft verwendet.
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  • Religiöse Erbe
  • Kirche

Standortdetails

  • Innenstadt

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Sprache(n) des Besuchs

Französisch

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Englisch, Französisch

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  • Dauerhaft ungeführte Gruppenführungen
  • Geführte Gruppenführungen auf Anfrage

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Öffnungszeiten vom 01. Januar bis 31. Dezember 2024
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Adresse

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38460 Cremieu
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